Projekte

Rebecca Trescher Tentet

Wenn das Ganze weit mehr als nur die Summe seiner Teile ist. Seit annähernd zehn Jahren gelingt der federführenden Jazzkomponistin, Klarinettistin und Bandleaderin Rebecca Trescher mit ihrem Ensemble im wahrsten Sinne des Wortes Ausgezeichnetes: neue hörbare Horizonte, subtil verortet zwischen Jazz und zeitgenössischer E-Musik. Im Wechselspiel von Plan und Freiheit entstehen akustische Fahrten entlang Treschers sensibler Kompositionen. Dabei setzt die Tübingerin musikalisch wie in der Besetzung ihres Tentetts auf Freigeist und Kombinationsgabe. Bläser und Rhythm Section fusionieren im Sound mit Cello, Vibrafon und Harfe. Was an einer Stelle trägt, ebbt wieder ab, was feinsinnig umgarnt, treibt plötzlich eruptiv voran. Trescher schafft mit ihren Kompositionen den kreativen Raum für die Kraft der Improvisatoren, die hier am Werke sind. Nie plakativ, sondern assoziativ und organisch.

So erschließt sich dem Publikum jene, individuelle wie kollektive, charakteristische Klangsprache der Band. Dabei entsteht ein sinfonischer Schulterschluss und Soundtrack, persönlich und universell gleichermaßen. Vier erfolgreiche Alben sind es mittlerweile – durchzogen von düster und schattenreich bis zart und optimistisch.

Intuitiv und spielfreudig, gleichzeitig aber einem klaren Werkcharakter folgend, sprengt Rebecca Trescher musikalische Grenzen. Ihr Tentett führt sie in dessen unitärer Virtuosität und explorativer Kunst so ganz bewusst hinaus über bestehende Genres.

Rebecca Trescher – Klarinette, Bassklarinette, Komposition
Julian Hesse – Trompete, Flügelhorn
Joachim Lenhardt – Tenorsaxophon, Klarinette, Flöte
Markus Harm – Altsaxophon, Klarinette, Flöte
Anton Mangold – Konzertharfe, Altsaxophon, Flöte
Juri Kannheiser – Cello
Andreas Feith – Klavier
Roland Neffe – Vibraphon
Christian Diener – Kontrabass
Silvio Morger – Schlagzeug
Friedrich Betz – Sound

Website des Rebecca Trescher Tentett

Subway Jazz Orchestra

Im September 2019 habe ich bei der CD „Still Screaming“ mitgespielt – Release September 2020.
Und seither immer wieder mal das große Vergnügen mit dieser fantastischen Band zu spielen.

Stammbesetzung:
Reeds: Julian Bossert, Johannes Ludwig, Stefan Karl Schmid, Jens Böckamp, Heiko Bidmon
Trombones: Janning Trumann, Tim Hepburn, Tobias Wember, Jan Schreiner (btrb)
Trumpets: Matthias Schwengler (lead), Christian Mehler, Heidi Bayer, Maik Krahl, Lennart Schnitzler
Rhythm Section: Philipp Brämswig (git), Sebastian Scobel (p), Matthias Akeo Nowak (b), Thomas Sauerborn (dr)

Big Leppinski

Agnes Lepp & Filip Wisniewski gründen nach ihren erfolgreichen Projekten Leppinski 2 & Leppinski 3 nun ein „Large Ensemble“ – The Big Leppinski feiert bei den diesjährigen Zikaden Premiere & wartet darauf die Galaxie zu befliegen.

Songs from outer space.

Ein energetischer Ensembleklangkörper trägt spannende Lieder, die von pulsierenden Soundgeflechten umwoben werden.Zeitgenössische Ensemblemusik mit Jazzschuss ist Programm. Sogar eine Suite wartet darauf uraufgeführt zu werden.

Agnes Lepp – Stimme & Lyrics
Gustavo Strauss – Geige
Marko Mebus – Trompete/Flügelhorn
Markus Harm – Altsaxophon/Klarinette/Flöte
Joachim Lenhardt – Tenorsaxophon/(Bass-)Klarinette/Flöte
Eberhard Butziad – Tuba
David Soyza – Vibraphon
Filip Wisniewski – Gitarre & Komposition
Sebastian Klose – Kontrabass
Thomas Wörle – Schlagzeug

The Big Leppinski auf Facebook

Bandfotos von Michael Eckstein
Livebilder von Peter Brill

L A M A

Joachim Lenhardt – Saxophon
Volker Heuken – Vibraphon
Alex Bayer – Bass
Jan F. Brill – Drums

LAMA fräst eine verspielt-akrobatische Schneise in den Kanon des Modern Jazz. Die vier Protagonisten der jungen deutschen Jazzszene pusten den Staub vom Regal der Säulenheiligen und katapultieren die Werke von Monk und Ornette in die pulsierende Jetztzeit.

Das Lama gilt als erbarmungsloser Jäger. Seine Fluggeschwindigkeit übertrifft bei Südwind sogar die des Wanderfalken und im Begattungsakt legt das männliche Lama enorme physische Ausdauer (bis zu 20 Stunden!) an den Tag. Sein frech-fröhlicher Umgang mit der jüngeren Jazzgeschichte macht es zum hipsten Schwielensohler der 2010er Jahre in Mitteleuropa.

Wie das Lama ist auch die Musik von Thelonious Monk und Ornette Coleman geradezu notorisch modern. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis geschah, was geschehen musste: Joachim Lenhardt (Saxophone), Volker Heuken (Vibraphon), Alex Bayer (Kontrabass) und Jan F. Brill (Schlagzeug) pusten den Staub vom Regal mit den Säulenheiligen und katapultieren die Werke der innovativen Meister in die pulsierende Jetztzeit. Mit schlangengleichen Saxophonlinien, spektralen Vibraphonschwebungen, markigen Basslinien und frickeligen Grooves erwecken sie Monk und Ornette zu heissem, hungrigem Leben. Wer da glaubt, die melodischen Volten und rhythmischen Haken dieser Musik zur Genüge zu kennen, der irrt – und darf sich freuen, zu irren! Lama fräst eine verspielt-akrobatische Schneise in den Kanon des Modern Jazz. Die „footsteps of our fathers“ sind vergessen (weil kein vernünftiger Mensch dauerhaft da langtrotten will, oder?) – viel mehr Spass macht es doch, in den Häusern der Väter zu toben, bis die Balken wackeln: Lama strapaziert die Formen und Harmonien der Originale gehörig und brilliert mit Energie und Ideenreichtum, punktgenauem Spielwitz und JETZT!

Aber siehe da: das Haus steht noch – es war wohl doch recht gut gebaut – und strotzt wieder vor Leben!

Die Protagonisten von LAMA sind allesamt tragende Größen der fränkischen Musikszene, Leader eigener Ensembles, Komponisten eigener Programme und vielbeschäftigte Sidemen. Zu ihren Konversationen über Monk und Ornette treffen sie sich auf hohem Niveau und bieten dem Zuhörer einen geistreichen, mitreissenden Schlagabtausch voll origineller Ideen und überraschender Volten.

Joachim Lenhardt
(geb. 1983 in Esslingen) studierte an der Nürnberger Hochschule für Musik Jazzsaxophon und lebt als freier Musiker und Pädagoge in Nürnberg, wo er 2013 als Mitglied und 2. Vorstand der Metropolmusik mit einem Nürnberg-Stipendium des Kulturpreises ausgezeichnet wurde. In seiner regelmässigen Arbeit mit profilierten Musikern und Ensembles – u.a. Yara Linss, Peter Fulda, Thilo Wolf, dem Sunday Night Orchestra oder den Nürnberger Symphonikern – konzertiert er und nimmt Musik für Rundfunk- und CD-Produktionen auf.

Volker Heuken
(geb. 1990 in Leverkusen) studierte bei Roland Neffe in Nürnberg, ist Mitglied des Landes-Jugend-Jazz-Orchesters Bayern und Initiator des Festivals „Vibraphonissimo“ sowie der Reihe „Brozzijazz“ in Nürnberg. Derzeit bereitet er seine dritte CD-Veröffentlichung vor, die seine abendfüllende Komposition „Portugal-Suite“ dokumentiert.
> volkerheuken.com

Alex Bayer
ist einer der aktivsten Bassisten der bayerischen Jazz-Szene. Als Komponist und Improvisator liebt er Grenzüberschreitungen und die expressive Geste. So nimmt es nicht wunder, dass er regelmässig in verschiedensten Stilistiken (Jazz, Indie, HipHop, Folk, Metal, Latin, World, Electronica, Funk…) anzutreffen ist und mit seinem eigenen Projekt „Pentelho“ ein eklektizistisches, wild energetisches Quintett durch die Clubs jagt.
> alexbayer.com

Jan F. Brill
(geb. 1991 in Lauf a.d. Pegnitz) studierte Schlagzeug in Nürnberg und Köln (u.a. bei Jonas Burgwinkel), gewann bereits mehrere Preise als Schlagzeuger in verschiedenen Bands,  konzertiert regelmässig in Mitteleuropa und war bereits an 10 CD-Produktionen beteiligt. In Franken ist er Initiator der Konzertreihen „Brozzijazz“ und „Jazz am Bahnhof“ sowie dem Festival „Jazz am Bahnhof“.
> janfbrill.com

Hörbeispiele
Epistrophy - live

Metropolmusik

Das MetropolMusik Kollektiv sieht seine Berufung und Erfüllung darin, »metropolmusik«, die Musik der in der Metropolregion Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach beheimateten

schöpferischen Musiker aufzuführen und zu verbreiten.

Kreativität und Qualität sind dabei ausschlaggebend, stilistische Kriterien spielen keine Rolle: Zeitgenössische Musik, aktuelle Klassik und Jazz sind für Konzerte des MetropolMusik e.V. ebenso interessant wie ambitionierte Popmusik, Rock, Folk oder Experimentelles. Insofern läßt sich »metropolmusik« in die hierzulande noch weitgehend jungfräuliche Kategorie der „musique actuelle“ einordnen, die in der jederzeit verfügbaren Gleichzeitigkeit nahezu aller Musiken der Welt neue ästhetische Positionen findet.

Dieses Verwirklichen origineller Ideen in Überwindung der Beckmesserei hat ja gerade in Franken eine jahrhundertelange Tradition. Ausdrückliches Ziel ist es daher, besonders den kreativen Musikschaffenden ein gemeinsames Forum zu bieten, und so möglichst große Aufmerksamkeit auf dieses charakteristische regionale Potential zu lenken.

www.metropol-musik.de

sunday night orchestra

Seit einigen Jahren habe ich immer wieder das große Vergnügen, beim legendären Sunday Night Orchestra zu spielen.

Im September 2013 habe ich beim CD Projekt „Different Faces“ 20 Jahre Sunday Night Orchtestra mitgewirkt.

Die Stammbesetzung ist:
Reeds: Marko Lackner / Markus Harm / Hubert Winter / Lutz Häfner / Norbert Emminger
Trombones: Jürgen Neudert / Gerhard Gschössl / Felix Fromm / Eberhard Budziat
Trumpets: NN (lead) / Martin Auer / Ralf Hesse / Jürgen Hahn
Rhythm: Michael Flügel / Markus Schieferdecker / Jean Paul Höchstädter

sundaynightorchestra.de

DISCO č o č e k

Jazz, Balkan, Party, Wahnsinn …

Julian Bossert – as
Joachim Lenhardt – ts
Florian Müller – git
Alex Bayer – b
Jan F Brill – dr